Rücklauftemperaturen senken
Einerseits ist die eXergiemaschine ein effektiver „Wärme-Booster“ (siehe Vorlauftemperatur erhöhen), auf ihrer anderen, kalten Seite arbeitet sie als Kälteanlage. Und dies zum Vorteil vieler Anlagen. Denn ein kühler Rücklauf zur Wärmequelle bedeutet in der Regel, dass die Quelle mit einem höheren Wirkungsgrad arbeiten kann.
Bei Brennwertkesseln, Blockheizkraftwerken und solarthermischen Anlagen steigt deren Wirkungsgrad und bei kombinierten Solar– und PV-Modulen (Hybridmodulen) führt die Kühlung zu einem höheren Stromertrag. Nahwärmenetze profitieren vom Absenken der sogenannten Netzmitteltemperaturen zum Beispiel durch eine geringere Pumpenleistung. Und bei der Fernwärmeversorgung ermöglicht die eXergiemaschine das Einhalten der Anschlussbedingungen dank eines kühlen Rücklaufs zum Fernwärmanschlusspunkt auch in Zeiten mit geringer Wärmelast.
Weitere Vorteile für die jeweiligen Anlagentypen haben wir im Folgenden zusammengestellt:
Fernwärme: Rücklauftemperatur senken und Anschlussbedingungen einhalten
z.B. in Wohn- und Gewerbeobjekten, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Kasernen, Bildungszentren etc.
Viele Fernwärmebetreiber stellen sehr hohe Anforderungen an die primärseitige Rücklauftemperatur. Mit der eXergiemaschine können Sie unabhängig von der Nutzung eine Rücklauftemperatur von < 40 °C sicherstellen (auch im reinen Warmwasserbetrieb und während der Zirkulationsphasen, also Zeiten ohne Warmwasserzapfung).
Nahwärme: Rücklauftemperatur senken und Wärmeausbeute steigern
z.B. in Wohn- und Gewerbeobjekten, Pflegeeinrichtungen etc.
Um Nahwärmenetze effizient zu betreiben, müssen Netzmitteltemperaturen gesenkt und Pumpenleistung so niedrig wie möglich sein. Hier hilft die eXergiemaschine , auch wenn nur Warmwasserbetrieb ist.
- Geringere Pumpleistung erforderlich
- Bis zu 10 Prozent niedrigere Betriebskosten
- Weniger Starts, weniger Verschleiß
- Niedrigere Netzmitteltemperatur
- Kleinere Netzverluste
- Rohrquerschnitte können kleiner ausfallen
Brennwertkessel: Rücklauftemperatur senken
Wohn- und Gewerbebauten aller Art
Rund 80 % aller installierten Brennwertgeräte laufen nicht im idealen Kondensationsbetrieb. Durch die Senkung der Rücklauftemperatur wird immer die maximale Brennwertnutzung gewährleistet.
- Niedrigere Rücklauftemperaturen
- Dadurch höherer Wirkungsgrad
- Weniger Starts und Stopps
- Geringere Wartungskosten
BHKW: Rücklauftemperatur senken, Schaltzyklen verringern und Laufzeiten verlängern
Nahwärme, Gewerbebetriebe, Biogasanlagen mit Wärmeauskopplung etc.
Bei Blockheizkraftwerken bewirkt der Einsatz der eXergiemaschine ein Verringern der Rücklauftemperatur, sodass das zum Motor zurücklaufende Wasser kühler ist. Das steigert die Effizienz der Wärmeerzeugung und sorgt für eine angemessene Kühlung des BHKW-Motors bzw. seines Ölkreislaufs und verlängert die Schaltzyklen.
- Niedrigere Rücklauftemperaturen
- Wirkungsvollere Motorkühlung
- Gesteigerte Anlageneffizienz
- Weniger Starts und Stopps, längere Laufzeit
- Geringere Wartungskosten
Solarthermie: Solarertrag steigern
Wohn- und Gewerbebauten aller Art
Der Wirkungsgrad von solarthermischen Kollektoren ist stark abhängig von der Differenz der Medientemperatur im Kollektor und der Umgebungslufttemperatur (Wärmeverluste Kollektor). Außerdem werden bei diffuser Strahlung nicht so hohe Systemtemperaturen erzielt.
Die eXergiemaschine steigert den Kollektorwirkungsgrad und Solarertrag, ermöglicht die sinnvolle Solarthermienutzung auch bei ungünstiger Neigung bzw. Ost-/West-Ausrichtung und macht aufwändige Vorwärmstufen entbehrlich.
- Steigerung des Kollektorertrags um bis zu 10 Prozent
- Dadurch bessere Heizungsunterstützung
- Kessel kann häufiger aus bleiben
- Kollektorfläche für gewünschte Leistung kann kleiner ausfallen
- Vorwärmstufe kann entfallen
PV-Hybridkollektoren: Rücklauftemperatur senken und PV-Module kühlen
Wohn- und Gewerbebauten aller Art
PV-Module erzeugen bei Lichteinfall Strom, bei steigenden Modultemperaturen sinkt aber der elektrische Wirkungsgrad. PV-Hybridkollektoren führen die bei der Stromerzeugung unerwünschte Wärme ab und erhöhen so den elektrischen Wirkungsgrad. Typische anfallende Temperaturen liegen im Bereich von 20 °C bis 40 °C.
Die eXergiemaschine senkt die Rücklauftemperaturen (dient der Kühlung der PV-Module) und hebt die geringen Vorlauftemperaturen auf ein nutzbares Temperatur-Niveau an.
- Steigerung des Kollektorertrags um bis zu 10 Prozent
- Dadurch bessere Heizungsunterstützung
- Kessel kann häufiger aus bleiben
- Kollektorfläche für gewünschte Leistung kann kleiner ausfallen
- Vorwärmstufe kann entfallen
- Parallele Stromerzeugung
- Förderfähiges System
- Bessere Kühlung der PV-Module
- Dadurch höhere Stromausbeute
